Physiotherapie-Praxis

Akupressur bedeutet Druck mit dem Finger.

Akupressur kann bei unterschiedlichen Beschwerden eingesetzt werden, z.B. bei Rückenschmerzen, stressbedingten Erkrankungen oder auch bei Atemwegserkrankungen.

Basis der Akupressur ist die Traditionelle Chinesische Medizin.

Auf den Meridianen (= Energiebahnen) werden bestimmte Punkte gedrückt oder gehalten. Verspannungen werden gelöst, damit sich der Körper neu ausrichten kann, um schmerzfrei zu werden, um sich leichter zu bewegen und sich besser gegen Stress wappnen zu können.

Akupressur kann auch gut als Prophylaxe eingesetzt werden, mit dem Ziel, erst gar nicht krank zu werden.

Akupressur ist keine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Diese Methode ist geeignet für Menschen mit einer Inkontinenzproblematik oder Rückenschmerzen.

Die Beckenbodenmuskulatur bildet die Basis des Muskelkorsetts, zu dem auch das Zwerchfell, die Bauch- und die Rückenmuskeln gehören. Bei Störungen können Schmerzen im gesamten Körper auftreten, es kann zu Organabsenkungen der Blase, der Gebärmutter und des Enddarmes führen, Hämorrhoiden können entstehen sowie ein instabiler Rücken.

Das Training ist so aufgebaut, dass die Beckenbodenmuskulatur bei allen Alltagsbewegungen und -belastungen angespannt, aber auch bei Bedarf entspannt werden kann. Nicht nur ein zu schwacher Beckenboden, sondern auch ein zu stark angespannter Beckenboden – häufig bei Sportlern – kann zur Inkontinenz führen.

Beckenboden-Training ist als Einzelbehandlung Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung und wird außerdem als Präventionsmaßnahme bezuschusst.

Die Methode nach Brunkow ist bei allen neurologischen und orthopädischen Problemen einsetzbar.

Brunkow ist eine Therapieform, die die physiologischen Bewegungsabläufe anregt. Ziel der Behandlung ist es, eine verbesserte Koordination und einen effektiveren Muskeleinsatz zu erhalten. Die Behandlung erfolgt nonverbal, sie funktioniert über neurophysiologische Mechanismen.

Die Behandlung nach Brunkow ist eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Die Cyriax Therapie ist ein Teilbereich der Manuellen Therapie. Sie wird sehr effektiv vor allem bei Ansatzreizungen der Sehnen und Bänder, z.B. beim Tennisarm, eingesetzt.

Bei Anwendung der Cyriax Therapie wird die Biomechanik betrachtet. Dabei wird zunächst untersucht, ob das Störfeld am Gelenk, der Muskulatur, am Sehnenansatz, dem Band oder am Nerv liegt. Nach dieser Feststellung richtet sich die Behandlung, um die Beschwerden schnell und zielgerichtet beseitigen zu können.

Die Behandlung nach der Cyriax Therapie ist eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Die Cranio Sakral Therapie beschäftigt sich mit der Verbindung zwischen dem Schädel (Cranium) und dem Kreuzbein (Sakrum).

Die Grundlage dafür bildet der Cranio Sakral Rhythmus, der unabhängig vom Atemrhythmus und Herzrhythmus ist. Über Veränderungen dieses Rhythmus sind Störungen im Körper erkennbar, die dann entsprechend behandelt werden können.

Die Cranio Sakral Therapie ist keine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Diese Wirbelsäulentherapie wurde vor über 30 Jahren von Dieter Dorn (weder Arzt noch Physiotherapeut) intuitiv entwickelt.

Bei dieser Methode wird nach einer Fehlstellung des Beckens oder der Wirbelsäule gesucht. Die Basis hierfür bildet die gleiche Länge des rechten und des linken Beines. Ungleiche Längen bestimmen die nachfolgende Behandlung. Es geht darum, die Gelenkstellungen zu korrigieren, damit sich die Gelenke geschmeidiger bewegen können und die Muskulatur effektiver arbeiten kann.

Die Methode nach Dorn ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Die Elektrotherapie wird zur Unterstützung der Physiotherapie eingesetzt. Die Therapien werden im Niederfrequenz-, Mittelfrequenz- und Hochfrequenzbereich durchgeführt.

Elektrotherapie fördert die Durchblutung; Schmerzen werden gelindert und aufgelöst, Muskelverspannungen reduziert und bei Nervenlähmungen die Regenerationsfähigkeit gefördert. Gleichzeitig wird die betreffende Muskulatur angeregt und erhalten.

Die Elektrotherapie ist eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Fango ist eine Wärmebehandlung. In unserer Praxis verwenden wir ausschließlich naturbelassenes Moor.Die direkte Wärmeeinwirkung führt zur besseren Durchblutung und zum Abtransport von Stoffwechselschlacken vor oder nach der physiotherapeutischen Behandlung.

Die Kombination von physiotherapeutischer Behandlung und Fango beschleunigt den Heilungsprozess.

Die Behandlung mit Fango ist eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Reflexzonen des Körpers befinden sich (auch) an den Füßen, vor allem an der Fußsohle. Über diese Zonen-Punkte können Störungen im Körper wie Kopfschmerzen, Atemnot, Muskelschmerzen, Wirbelsäulen- oder auch Organbeschwerden behandelt werden.

Fußreflexzonen-Therapie ist eine gute Ergänzung zur Physiotherapie.

Fußreflexzonen-Therapie ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Heißluft ist eine Wärmebehandlung mit Hilfe von Rotlicht. Heißluft-Behandlungen sind nicht so intensiv wie Fango-Anwendungen, daher auch wenig belastend für den Kreislauf.

Heißluft-Behandlungen werden vor und nach physiotherapeutischen Behandlungen durchgeführt; sie bewirken eine Intensivierung der physiotherapeutischen Behandlung.

Heißluft-Behandlung ist eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Bei Inkontinenz ist eine exakte physiotherapeutische Befunderhebung mit Hilfe der Manuellen Therapie erforderlich. Es ist festzustellen, ob die Erkrankung an einer zu schwachen Beckenbodenmuskulatur liegt oder ob eine Gelenkfehlstellung z.B. von einem Fußwurzelknochen ursächlich ist.

Bei geschwächter Beckenbodenmuskulatur ist Beckenbodentraining notwendig; eine Gelenkfehlstellung erfordert physiotherapeutische Korrekturen.(siehe auch: Beckenbodentraining und Manuelle Therapie)

Inkontinenz-Therapie ist eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Fehlstellungen des Kiefers können zu Beschwerden und Schmerzen im gesamten Körper führen. Eine Ganzkörperdiagnostik ist daher unerlässlich.

Mit Hilfe der Manuellen Therapie wird der Körper untersucht, das primäre Störfeld im Körper wird festgestellt. Ziel ist es, dass der Mensch wieder ins Lot kommt.Im Regelfall wird von oben nach unten untersucht: Ausgehend vom Kiefergelenk als Störfeld wird die körperliche Beeinträchtigung festgestellt und dann der Kiefer behandelt.

Manchmal ist es auch umgekehrt: Das Störfeld baut sich von unten nach oben auf, und die Statik des Körpers verändert sich. So kann eine Kieferfehlstellung durch die fehlende Beweglichkeit eines Fußknochens verursacht sein.
Fehlstellungen des Kiefers verursachen ebenfalls eine veränderte Zahnbelastung. Zahnschmerzen oder aus Kieferverspannungen hervorgerufene Kopfschmerzen können die Folge sein.

Die Kiefertherapie ist eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung; auch Zahnärzte können Verordnungen hierfür ausstellen.

Die Manuelle Lymphdrainage wird auch Entstauungstherapie genannt. Sie dient dazu, dem Körper bei Ödemen (Ansammlung von Flüssigkeiten) zu helfen, indem das Lymphsystem über leichte Handgriffe angeregt wird, die Flüssigkeit aus dem Gewebe zu holen und somit den Stau – die Ansammlung – aufzulösen. Diese Flüssigkeit wird dann zum Teil über die Niere ausgeschieden oder auch dem Blutkreislauf über das venöse System wieder zugeführt.

Die Manuelle Lymphdrainage wird vor allem nach Operationen und nach Unfällen eingesetzt, sie ist auch bei starken Schmerzen gut anzuwenden.

Die Manuelle Lymphdrainage ist eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Die Manuelle Therapie ist ein wichtiger Baustein der Physiotherapie. Den Ursprung hat die Manuelle Therapie von den „Knochenbrechern.“ Sie wird auch als Chirotherapie oder Chiropraktik bezeichnet. Es ist eine Ganzkörpertherapie.

Es handelt sich um eine Behandlungsform, die als Grundlage hat, das Störfeld bzw. die primäre Ursache herauszufinden. Der Therapeut prüft nacheinander: Gelenk, Muskel, Sehne, Band, Nerv, Organ, die Spannung der Strukturen zueinander, die Muskelketten; (Fragestellung: Erfordern die Strukturen Mobilisation oder Stabilisation?).

Beispiel:
Prüfungsfolge der möglichen Ursache eines Tennisellenbogens:

• Sehnenansatzreizung der Handstrecker
• Halswirbelsäule
• Rippenbeweglichkeit
• Schwäche des Ellenbogenstreckers (triceps)
• n. radialis

Die Manuelle Therapie ist eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Die Marnitztherapie ist von dem Arzt Dr. Harry Marnitz entwickelt worden; sie zählt zur Manuellen Therapie.

Diese Methode hat spezielle Weichteiltechniken, Dehnungsübungen und Mobilisationen an den Gelenken, Muskeln Sehnen und Bändern. Die Marnitztherapie ist eine gute Ergänzung der klassischen Manuellen Therapie.

Durch den Befund und die Anamnese werden die Gebiete bestimmt, in denen die Therapie ansetzt. Es kommt lokal zur Spannungsreduzierung und Schmerzlinderung, auch reflektorische Veränderungen in weiter entfernten Gebieten sind möglich. Die Marnitztherapie ist auch gut bei Lymphödempatienten anwendbar, bei denen andere physiotherapeutische Maßnahmen nicht angezeigt sind.

Die Marnitztherapie ist eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Die klassische Massage-Therapie ist angebracht, wenn nur Muskelverspannungen vorliegen. Mit Hilfe von Knetungen, Walkungen, Klopfungen und Ausstreichungen werden die Verspannungen gelöst. Es kommt zur Durchblutungsförderung und zum Abtransport von Stoffwechselschlacken.

Die Massage wird heutzutage nicht mehr oft verordnet, denn häufig liegen andere Störungen im Körper vor, die andere therapeutische Maßnahmen erfordern. Zunehmende Problematik ist die fehlende Muskelkraft und Koordination der erkrankten Menschen.

Die Massage-Therapie ist eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Rückenschmerzen haben unterschiedliche Ursachen. Sie können durch zuviel Beweglichkeit (Hypermobilität), aber auch durch zuwenig Beweglichkeit (Hypomobilität) entstehen, ebenso durch muskuläre Dysbalance.
Abhängig vom Befund kann mit folgenden Therapien behandelt werden:

• Manuelle Therapie
• Marnitz Therapie
• Triggerpunkt Therapie
• Brunkow
• Fußreflexzonentherapie
• Cranio-Sakral-Therapie
• Cyriax.

Als Kräftigungsmöglichkeiten sind folgende Medizinische Trainingstherapien bestens geeignet:

• Pilates
• Nordic Walking
• Rücken-Qigong

Die Schlingentischtherapie wird in Kombination mit Physiotherapie verordnet.
Mit Hilfe von Schlingen werden Körperteile oder auch der gesamte Körper in Schlingen aufgehängt. Dies dient der Gewichts-Entlastung, denn die Schwerkraft wird zumindest gemindert, so dass Bewegungsabläufe erleichtert werden.

Der Physiotherapeut nutzt den Schlingentisch zur Erleichterung seiner therapeutischen Tätigkeit, z.B. bei Patienten, die nicht locker lassen können. Außerdem kann der Patient auch alleine „in den Schlingen“ arbeiten zur Eigenmobilisation, zur Dehnung oder zur Kräftigung.

Die Schlingentischtherapie ist eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Die (myofasziale) Triggerpunkt-Therapie wurde von Janett Travel und David Simons entwickelt; sie ist ein Teil der Manuellen Therapie.

Triggerpunkte sind punktuelle Verspannungen/Verklebungen mit ödematösen Veränderungen in der Muskulatur, die ein bestimmtes Ausstrahlungsgebiet haben. Fehlt dieses Ausstrahlungsgebiet spricht man von Myogelosen (kugelige Verspannung). Triggerpunkte können in allen Muskelbereichen auftreten.
Ursache von Triggerpunkten können z.B. falsche Belastung des Skelett-Systems oder auch anatomische Dysbalancen (wie Skoliose oder ein – anatomisch bedingtes – kürzeres Bein) sein.

Triggerpunkte werden über eine bestimmte Release-Technik gelöst.

Beispiel für einen Triggerpunkt:
Herzschmerzen können durch einen Triggerpunkt im großen Brustmuskel verursacht werden. Wird dieser Punkt behandelt, dann sind die (hieraus resultierenden) Herzschmerzen beseitigt.

Die Triggerpunkt-Therapie ist eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Die Fasziale Osteopathie beschäftigt sich mit der Beziehung der Organe zum Vegetativen Nervensystem, zur Wirbelsäule und zu den Gelenken sowie zur Muskulatur.

Grundlage dafür bilden die Faszien. Jede Struktur in unserem Körper befindet sich in Hüllen (Faszien). Diese Hüllen müssen gut zueinander beweglich sein. Funktioniert dies nicht, können Störfelder entstehen: Schmerzen im Körper.

Beispielsweise der Schmerz in der Schulter: Ursache kann die Schulter direkt sein, aber auch die Halswirbelsäule oder die Faszie der Leber kommen als weitere Ursachen in Betracht.

Die Fasziale Osteopathie ist keine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Beim Nordic Walking kommen etwa 90 % der gesamten Körpermuskulatur zum Einsatz. Damit ist Nordic Walking eine ideale Ausdauersportart, um die physische und psychische Belastbarkeit zu steigern.

Es ist wichtig, Nordic Walking in einem Kurs zu erlernen, denn durch eine falsche Technik, wie z.B. durch einen falschen Stockeinsatz oder durch eine fehlerhafte Gehtechnik, können Schmerzen auftreten oder es kann ein falsches Bewegungsmuster antrainiert werden. Ein Kurs ist so aufgebaut, dass die Bewegungsabläufe langsam aufgebaut werden und sich die Teilnehmer mit Neugierde und Spaß gegenseitig beobachten können.

Nordic-Walking-Kurse werden von den meisten Krankenkassen als Präventionsmaßnahme bezuschusst.

Joseph Hubertus Pilates hat die nach ihm benannte Bewegungsmethode vor gut 100 Jahren entwickelt.

Pilates ist ein Übungskonzept, das Wahrnehmung und Koordination schult. Die Bewegungen werden fließend in Kombination mit der Atmung ausgeführt. In jeder Übungsstunde werden alle Muskelgruppen angesprochen, es wird im Liegen (Entlastung des Körpers) und im Sitzen und Stehen (Belastung des Körpers) geübt.

Die wichtigen stabilisierenden Muskeln werden gekräftigt, und die zur Verkürzung neigenden Muskeln werden gedehnt, so dass das muskuläre Gleichgewicht wieder hergestellt wird. Der Körper wird kräftiger, flexibler und ausdauernder für die alltäglichen Belastungen. Auf Dauer verändert sich die Körperhaltung. Für Rückenpatienten ist Pilates eine ideale Bewegungsform.

Pilates wird von einigen Krankenkassen als Präventionsmaßnahme anerkannt und bezuschusst.

Der Arzt Edmund Jacobson hat vor gut 100 Jahren diese Methode entwickelt.

Die Therapie besteht darin, Muskelgruppen anzuspannen und sich dann auf die Entspannung dieser Muskeln zu konzentrieren. Alle Körperpartien werden auf diese Art angesprochen. Es kommt zum Stressabbau und zum effektiveren Muskeleinsatz.

Diese Methode ist auch im Arbeitsalltag gut einzusetzen.

Die Behandlung nach Jacobson wird als Präventionsmaßnahme von der gesetzlichen Krankenversicherung bezuschusst.

Die Rückenschule ist eine Präventionsmaßnahme, sie wird in Kleingruppen durchgeführt.

Ziel der Rückenschule ist es, das Bewegungsverhalten im Alltag zu verändern und die Nutzung ergonomischer Hilfsmittel zu erlernen. Die Rückenschule soll auch über die Biomechanik des Körpers informieren. Kleine Übungen werden in das Alltagsverhalten übernommen und eine Ausdauersportart gesucht.
Es geht um Verhaltens- und Verhältnisprävention.

Mit Neugierde und Spaß soll der eigene Körper entdeckt werden, um neue Bewegungen zu entwickeln, die bei Schmerzen, Stress und zur Unterbrechung der Abläufe des Alltages (=Pause) eingesetzt werden können.

Präventionsmaßnahmen werden in der Regel von den Krankenkassen bezuschusst.

Das Rücken-Qi Gong ist eine Bewegungsform aus der Chinesischen Medizin. Durch harmonische, geschmeidige und runde Bewegungen wird der gesamte Körper aktiviert. Körper, Geist und Seele kommen in Einklang.

Bei dieser Qi Gong-Form sind alle wichtigen stabilisierenden Muskeln effektiv im Einsatz, so dass das Rücken-Qi Gong auch als gute Bewegungsform genutzt werden kann zur Kräftigung, Dehnung sowie zur verbesserten Koordination und Propriozeption.
Als Ausgangsstellung ist Stehen und Sitzen möglich.

Rücken-Qi Gong ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Rückenschule hat zum Ziel, Schmerzen zu vermeiden und bereits vorhandene Schmerzen abzubauen.

Bei der Rückenschule in Betrieben sollen zusätzliche Bewegungen in den Berufsalltag eingeführt werden, zur Abwechslung für das Gehirn, für die Wirbelsäule und für die Muskulatur. Je mehr Veränderungen in den Berufsalltag eingebaut werden können, desto höher ist die Sauerstoffversorgung und damit die Konzentrationsfähigkeit.
Es geht auch darum, die Erkenntnisse und Möglichkeiten der Ergonomie am Arbeitsplatz umzusetzen, also diese zu lernen und sie zu (be)nutzen.

Sitzen steht unter dem Motto: „Jede Sitzhaltung ist die Beste, und zwar die, die als Nächste eingenommen wird.“

Die Mitarbeiter des Betriebes sollen lernen, was sie bei Schmerzen tun können: Entweder selbst eine Übung durchführen, die ergonomischen Verhältnisse am Arbeitsplatz ändern, Kontakt zum medizinischen Dienst aufnehmen, den Arzt oder Physiotherapeuten aufsuchen – oder (notfalls) ein Schmerzmittel einnehmen.